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27.09.2016

Spurensuche – Fakt oder Fiktion?

Der L. Fritz Gruber Photowettbewerb lädt zum Mitmachen


fotofürst | fotolia.com

Der L. Fritz Gruber Photowettbewerb 2016/17 der Universität zu Köln wird zum siebten Mal durchgeführt. Fotografinnen und Fotografen sind aufgerufen, Bilder zum Thema „Spurensuche – Fakt oder Fiktion?“ einzureichen. Spuren sind Zeugnisse von Taten und von Ereignissen, deren Akteure und Akteurinnen schon nicht mehr da sind, deren Anwesenheit aber rekonstruiert werden kann durch Spurensuche – nach Material, Abdruck, Geruch, Dingen. In der Kriminalistik sind sie ein wichtiges Medium, aber auch in der Archäologie und in der Geschichte dienen Spuren als Medien der Rekonstruktion. Spuren können verlorenes Wissen um Räume und Leben zurückbringen, Erinnerungswege in die eigene Biografie legen, sie können aber unserem Tun auch vorangehen und uns zu Zielen führen – und darin sind sie ein wichtiges Medium in Wissenschaft und Forschung. Die Fotografie kann Spuren sichern und dokumentieren. Aber sie kann ebenso Spuren erzeugen und damit zu eigenen Narrationen und Geschichten führen.

Der Photowettbewerb L. Fritz Gruber Preis wurde im Jahr 2004 zum ersten Mal an der Universität zu Köln durchgeführt. Seit dem Durchgang 2014/2015 wird der Preis an der Humanwissenschaftlichen Fakultät am Institut für Kunst und Kunsttheorie durch Frau Professorin Heidi Helmhold koordiniert. Der international bekannte Fotosammler und Kurator L. Fritz Gruber hat diesen Preis noch zu Lebzeiten selbst an der Kölner Universität eingerichtet und seine Frau, Renate Gruber, ist bis heute Ehrenvorsitzende der Jury.

Die von der Jury ausgewählten 20 besten Arbeiten werden bei der Preisverleihung der Öffentlichkeit vorgestellt. Als Stifter fungieren dabei die Koelnmesse, das Kunsthaus Lempertz und Köln Alumni - Freunde und Förderer der Universität zu Köln e.V. Die Ausrichtung des Wettbewerbs wird ermöglicht durch den fgs - Verein zur Förderung des Gasthörer- und Seniorenstudiums, Sander Digital Pictures GmbH, Hopper Hotels Köln, den Medienpartner StadtRevue Köln und den Kulturpartner Stadtzauber.
Der 1. Preis ist mit einem Preisgeld von 1.000 € ausgeschrieben, der 2. Preis mit 500 €, der 3. Preis 300 €.

Einsendungen bis zum 30. April 2017 an:
Universität zu Köln Institut für Kunst & Kunsttheorie
 z. Hd. Frau Isabel Choinowski
Gronewaldstraße 2, 50931 Köln

Digitale Einsendungen: Bilddateien auf einem Filehoster (Dropbox, Google Drive, Flickr, usw.) speichern und einen Link zur Bilddatei an folgende Mailadresse schicken: LFritz-Gruber-Preis(at)uni-koeln.de

Die Bedingungen für die einzureichenden Fotos finden Sie im Internet unter: https://www.portal.uni-koeln.de/photowettbewerb.html

Zusätzlich zum Wettbewerb richten die Universität zu Köln und das Warenhaus Manufactum sowie das Kolumbaquartier ab dem 24. September die Foto-Ausstellung: „L. Fritz Gruber bei Manufactum im Dischhaus“ aus. Gezeigt werden die von einer Jury ausgewählten „20 Besten“ Arbeiten des L. Fritz Gruber Preises 2014/2015. Der L. Fritz Gruber Preis wird zweijährlich von der Universität zu Köln und weiteren Partnern ausgeschrieben. Das festliche Entree der Ausstellung wird im Viertel rund um den L. Fritz Gruber Platz stattfinden. In Zusammenarbeit mit der Werbeagentur „Rheindenken“ wird die Fotoausstellung der Preisträger bei Manufactum eröffnet. Zusätzlich werden an diesem Wochenende die „20 Besten“ Arbeiten auf dem L. Fritz Gruber Platz outdoor präsentiert.

Bei Rückfragen: Isabel Choinowski
LFritz-Gruber-Preis(at)uni-koeln.de


Verantwortlich: Dr. Patrick Honecker MBA